Die Paleoernährung erlaubt alles, was die Menschen vermutlich schon in der Steinzeit gegessen haben. Jegliche verarbeiteten Lebensmittel werden abgelehnt (s. Tabelle). Eine konsequente Steinzeiternährung ist, wie bei den Jägern und Sammlern jener Zeit, aber auch mit vermehrter Bewegung und bewussterer Entspannung verbunden.
Erlaubte Lebensmittel | Nicht erlaubte Lebensmittel |
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Bei der Paleoernährung denken viele – oft berechtigterweise – an viel Fleisch, so dass Paleo in diesem Falle auch ein Low Carb Trend ist. Unbegrenzte Zufuhr von Obst und Trockenfrüchten kann jedoch zu einer hohen Zuckeraufnahme führen. Viel Gemüse ist für die Versorgung mit Ballaststoffen sehr wichtig, die durch den Verzicht auf Vollkornprodukte bei Paleo sonst leicht zu kurz kommt. Durch den Verzicht auf Milch- und Milchprodukte kann die Kalziumzufuhr kritisch werden.
Zu bedenken ist auch, dass Paleo keinesfalls per se eine kalorienarme Ernährungsform ist – vor allem durch den meist hohen Fleischkonsum.
Die wichtige Frage zu Beginn: welche Form der Steinzeiternährung wird praktiziert? Es ist entscheidend, wie viel Fleisch, wie viel und welches Obst, welche Getreidesorten und auch welche Fette gegessen werden.
Eine strenge Ernährung nach Paleo ist für einen Diabetiker aus den genannten Gründen nicht empfehlenswert. Positive Aspekte gibt es dennoch: viel Gemüse, gute Fleischqualität, kein Zucker durch Süßwaren und Getränke. Und Steinzeiternährung heißt auch, viel selbst zuzubereiten und zu kochen.
Nährwerte pro Portion: |
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430 kcal 17,7 g Eiweiß 14,9 g Fett 55,2 g Kohlenhydrate 10 g Ballaststoffe |
Zubereitung: Maronen einritzen, auf dem Backblech verteilen und bei 180°C im Backofen 15 min garen, dann schälen. Lauch und Pastinaken waschen, putzen und klein schneiden. In einem Topf 1 Esslöffel Öl vorsichtig erhitzen. Das Gemüse zufügen und bei kleiner Hitzezufuhr 10 min dünsten. Dann die Maronen zugeben und weitere 5 min dünsten. Nun mit der Hälfte der Gemüsebrühe aufgießen und aufkochen lassen, weitere 5 min köcheln. Würzen und mit dem Pürierstab pürieren. Dann die Kokosmilch und die restliche Gemüsebrühe nach Bedarf zufügen. Die Jacobsmuscheln in einer heißen Pfanne mit dem restlichen Öl oder Ghee anbraten und kurz garen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles anrichten und mit gehackter Petersilie bestreuen.
Die Broschüre stellen wir hier exklusiv für Sie zum Download bereit. „Unsere Broschüre ist darauf ausgerichtet, Empfehlungen zu geben, die sich leicht in der Praxis umsetzen lassen und dem Diabetiker helfen, sich auch mit dem Trend ausgewogen zu ernähren“, sagt Frau Dr. Gola (Autorin).